Tease & Denial
Was verbirgt sich hinter Tease & Denial?
Wörtlich übersetzen lassen sich die beiden englischen Worte mit reizen & verweigern. Um aber ein wenig ausführlicher in die Thematik einzusteigen, braucht es ein paar Worte mehr.
Bei der Praktik Tease & Denial spiele ich mit Deiner Lust und Erregung. Du wirst dabei von mir bis aufs Äußerste gereizt werden. Dies kann auf ganz verschiedene Art und Weise geschehen. Visuelles, also alles was Du siehst, stellt beispielsweise schon mal einen Reiz dar.Aber auch mehrere Reize sind möglich, wobei Du Dich diesen Reizen nicht entziehen kannst. Und zusätzlich verbal getriggert wird dies natürlich auch noch.
Anders beschrieben könnte man sagen, ich locke Dich mit einem hocherotisch dominanten Auftreten, sowie eventuell auch mit Reizen aus einem ggf. vorhandenen Fetisch heraus.
Dein Körper wird von mir als Spielwiese benutzt werden und mit weiteren Reizen, sanfter oder härterer Gangart (je nachdem, was Du als mein Spielkamerad benötigst) weiter von mir gereizt. Auch andere Praktiken (darauf komme ich später noch zu sprechen) sind mit Tease & Denial zu vereinbaren.
Damit dies alles so umgesetzt werden kann, wie ich mir das vorstelle und Du aufgrund Deiner möglicherweise starken Erregung nicht dazwischen funkst, versetze ich Dich natürlich in einen wehrlosen Zustand.
Erlebe selbst, wie sich eine tease & denial Session anfühlt

Welche Praktiken lassen sich mit Tease & Denial verbinden?
Meiner Ansicht nach lassen sich eigentlich fast alle Praktiken und Fetische mit Tease & Denial verbinden.
Ideal bieten sich die Kombination verschiedener masochistischer Maßnahmen wie Brustwarzenfolter, CBT sehr gut dafür an. Aber auch alles rund um anale Stimulationen und Dehnungen lässt sich tadellos damit verbinden. Natursekt und Spitting ebenso, wie auch Atemkontrolle.
Und auch mit Fetischen im Bereich Leder, Latex, Masken und Geruch ist man im Zusammenspiel mit Tease & Denial gut aufgehoben.
Ebenso lässt sich der weiße BDSM Bereich, also die Klinik, perfekt damit kombinieren.
Wie kann eine Tease & Denial Session aussehen?
Wie bei allen anderen Praktiken und BDSM Bereichen gibt es nicht die „eine Session“, die als generelles Beispiel herangezogen werden kann. Zu spezifisch sind die Kombinationen der Praktiken, Fetische und persönlichen Vorstellungen – und das ist auch gut so!
Du solltest aber wissen, dass Du bei tease & denial Sessions der passive Spielpartner bist. Du und Deine Benutzung, die Verwendung Deines Körpers steht dabei im Vordergrund. Du bist mein Spielobjekt, welches ich in Lust versetzen werde. Alles nur, um Dich dann so lange wie es mir beliebt, Dich genau in dieser Lust zu halten. Berg-und-Tal-Fahrten mit Deiner Lust gehören hierbei selbstverständlich dazu.
Damit dies auch ganz sicher gelingt, mache ich Dich vorab bewegungsunfähig. Das kann im Sitzen, Stehen oder auch im Liegen stattfinden. Die Positionen können hierbei auch wechseln. Fixiert wirst Du dabei mit Seilen, Ledermanschetten, Gurten, Folie etc.
Und nach der Fixierung kann die Reise auch schon losgehen. Dabei fordere ich alle Deine Sinne. Denn auch verbal führe ich Dich natürlich ebenso während Deiner Tease & Denial Session. Dabei gehe ich selbstverständlich auf Deine Vorstellungen und Fetische ein, indem ich Dich auf Deine ganz eigene stimulierende Reise mitnehmen werde. Wenn Du Dich gut fallen lassen kannst und mir Dein Vertrauen schenkst, kann es bei Dir zu einem Kribbeln am ganzen Körper führen. Wenn Du Dich dabei voll und ganz fallen und Dich von mir führen lässt, wirst Du Dich irgendwann zwischen Subspace und meditativem Zustand wiederfinden und höchste sexuelle Lust empfinden.
Nicht selten höre ich hierbei, dass die Zeit wie im Fluge vergangen ist und man sich in dieser Art von „Trance-Zustand“ oder im Subspace befand. Das sind genau die Momente, in denen alles andere ganz weit weg ist und nur Du und Deine Wahrnehmung sowie die Empfindungen Deines Körpers für Dich relevant sind. Wenn Du diesen Punkt wirklich erreicht hattest, dann konntest Du tatsächlich erleben, wie intensiv sich Tease & Denial auf Dich auswirken kann und wie entspannend dieses fallen lassen sein kann.
Typische Elemente von Tease & Denial
- Sexuelle Stimulation ohne Orgasmus
Der submissive Part wird erregt, oft bis kurz vor den Höhepunkt, aber der Orgasmus wird ihm verweigert. - Wiederholte Erregung und Unterbrechung
Dies kann mehrfach hintereinander geschehen („Edging“ genannt), was sowohl die Lust als auch die Frustration intensiviert. - Psychologisches Spiel
Der dominante Part kontrolliert nicht nur den Körper, sondern auch das Verlangen des submissiven Parts – das erzeugt ein starkes Machtgefälle. - Langfristige Denial (Orgasmuskontrolle)
In manchen Fällen wird der Orgasmus über Tage oder Wochen verboten, was auch als „Orgasm Denial“ bekannt ist. - In Kombination mit anderen Praktiken
Es kann mit Bondage, Dirty Talk, Chastity (Keuschhaltung) oder Spanking kombiniert werden, um die Erfahrung zu intensivieren.
Sensorische Deprivation
Sensorische Deprivation (auch Reizentzug) ist eine BDSM-Praktik, bei der einem oder mehreren Sinnen gezielt Reize entzogen werden – z. B. durch:
Augenbinden (Entzug des Sehens)
Kopfhörer oder Ohrenstöpsel (Entzug des Hörens)
Fesseln oder Bondage (Einschränkung der Bewegung, ggf. auch des Tastsinns)
Masken, Gasmasken, Ganzkörperanzüge (Isolierung mehrerer Sinne auf einmal)
Ziel der sensorischen Deprivation:
Verlust der Kontrolle: Wenn der submissive Part nicht sieht, hört oder sich nicht bewegen kann, ist er komplett der Situation und dem dominanten Part ausgeliefert.
Intensivierung anderer Sinne: Wird ein Sinn entzogen, reagieren andere oft empfindlicher – z. B. kann Berührung auf der Haut viel intensiver wirken, wenn man nichts sieht.
Förderung von psychologischem Spiel: Die Unsicherheit, was als Nächstes passiert, kann Angst, Lust, Spannung oder tiefe Unterwerfung hervorrufen.
Häufige Kombinationen:
Sensorische Deprivation wird oft mit Tease & Denial, Bondage, Mindfuck, oder meditativen Dom/sub-Spielen kombiniert.

Wie lange dauert eine Tease & Denial Session?
Die Dauer für eine Tease & Denial Session variiert zwischen 60 – 180 Minuten.
Dies ist abhängig davon, ob Du Anfänger oder Kenner der Praktik bist, ob bzw. welche Praktiken mit dazu kombiniert werden sollen, etc.
Im Zusammenhang mit der sensorischen Deprivation solltest Du jedoch unbedingt 90 – 120 min als Dauer einplanen, um Dich in Ruhe fallen zu lassen und auch den Zustand so richtig genießen zu können.
Hast Du Lust auf eine Session dieser Art bekommen?
Tease & Denial Sessions bieten sich für Anfänger, die in den Bereich BDSM hineinschnuppern möchten, ebenso an wie für langjährige Kenner.
Wie auch bei allen anderen Praktiken von mir so gehandhabt, wirst Du genau dort abgeholt, wo Du es benötigst (je nach Deiner Erfahrung). Dementsprechend gestaltet sich dann auch die Session.
Solltest Du zu Deiner Tease & Denial Session ganz bestimmte Vorstellungen haben, die ich hier nicht erwähnt habe, so heißt dies natürlich nicht, dass diese nicht möglich sind. Schreibe mir einfach, was genau Du Dir vorstellst.